Archiv der Kategorie: Resteverwertung

Panzanella

Panzanella war früher ein Arme-Leute-Essen zur Verwendung von altem Brot. Eine Tomate, eine Zwiebel und etwas Öl, das hatte jede Bauersfrau zur Hand. Dieser Salat ist an heissen wie kalten Tagen eine herrliche Vorspeise, Beilage oder auch eine vollständige Mahlzeit. Panzanella kann man sehr gut vorbereiten, je länger dieser Brotsalat zieht, umso besser schmeckt er.FullSizeRender 104 Portionen

6 Scheiben Brot toasten (oder im Ofen anrösten)
600 g Tomaten vierteln, entkernen, kleinschneiden
in ein über eine Schüssel gelegtes Sieb geben (Tomatensaft auffangen)
in eine Salatschüssel geben

Tomatensaft, 3 EL Essig und 5 EL Olivenöl beigeben und vermischen
2 Knoblauchzehen durch die Knoblauchpresse dazu geben
mit Salz und Pfeffer abschmecken
1 Salatgurke und 1 gelbe Peperoni schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden
1 1⁄2 rote Zwiebel in hauchdünne Scheiben schneiden, kleinhacken
zu den Tomaten in die Schüssel geben
Dressing über den Salat geben und vermischen
einige Basilikumblätter von den Stielen zupfen, kleinhacken
Brot in Würfel schneiden und zum Salat geben
alles gut miteinander vermischen
Salat etwas ziehen lassen

Tipp
Da einige Menschen Probleme mit der Verdauung von Peperonihaut haben, lohnt es sich die Peperoni vorher mit einem Sparschäler zu schälen. Sollen die Peperoni nicht nur geschält, sondern auch weich sein, bietet sich folgendes Vorgehen an:

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Peperoni waschen & ca. 45 Minuten im Backofen bei 220° grillieren
nach ca. 25 Min Peperoni drehen damit sie gleichmässig dunkle Flecken bekommen
rausnehmen, in eine Schüssel geben, mit einem Teller bedecken, abkühlen lassen
Kerngehäuse entfernen, Haut abziehen, in feine Streifen schneiden

Gegrillte Peperoni sind ein Traum, sie zergehen praktisch auf der Zunge. Da man sie gut vorbereiten kann, eignen sie sich hervorragend als Antipasti oder als Beilage für einen Grillabend zum Fleisch/Fisch und knusprigem Brot.

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Raclette-Suppe mit Knoblauchcroutons

Resteverwertung: Nach einem gemütlichen Raclette-Abend bleibt oft Käse im Kühlschrank liegen. Übrig gebliebener Raclettekäse eignet sich bestens für Käsekuchen, Flammkuchen, Kartoffelaufläufe, Käsesoufflés, Toasts, Käsesaucen und auch Suppen…

Raclettesuppe

Raclette-Suppe mit Knoblauchcroutons

kleine Sterne, Blumen, Herzen aus 5 Scheiben Toastbrot ausstechen
2 EL Butter und 1 zerdrückte Knoblauchzehe in einer Pfanne erhitzen
ausgestochene Toaststücke dazugeben
kurz anrösten und beiseite stellen

250 g Raclettekäse an einer Raffel reiben, beiseite stellen
½ Bund Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, beiseite stellen

3 EL Butter in einem Topf erhitzen
30 g Mehl beifügen, mit dem Schwingbesen schön glatt rühren
ca. 1 Minute hell anrösten
mit 3 dl Weisswein ablöschen und mit 5 dl Bouillon aufgiessen
auf mittlerem Feuer 10 Minuten kochen lassen
3,5 dl Milch und 2,5 dl Halbrahm beifügen
1 Knoblauchzehe dazupressen
Suppe nochmals 5 Minuten aufkochen
geriebenen Raclettekäse portionenweise in die Suppe geben
gut unterrühren (der Käse beginnt an zu schmelzen)
mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken
Suppe in vorgewärmte Teller oder Tassen anrichten
mit den Toaststücken und Schnittlauch garnieren

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